„Alles was Du brauchst, trägst Du bereits in Dir.“
von Unbekannt
Was ist Yoga?
Yoga ist eine philosophische Lehre aus Indien, die eine Reihe körperlicher und geistiger Übungen umfasst. Yoga meint das „Zur Ruhe kommen der Bewegungen des menschlichen Geistes“ und soll alle Ebenen des menschlichen Seins in eine harmonische Verbindung miteinander bringen.
Die yogische Erkenntnislehre ist über 6000 Jahre alt. Die bedeutendste Zusammenfassung enthält der „achtfache Weg des Patanjali“. Er umfasst folgende Stufen:
Y a m a: rechter Umgang mit der Umwelt
N i y a m a: rechter Umgang mit sich selbst
A s a n a: Üben mit dem Körper
P r a n a y a m a: Üben mit Atem
P r a t y a h a r a: Zurückziehen der Sinne
D h a r a n a: Konzentration
D h y a n a: Meditation
S a m a d h i: Versenkung
Die regelmäßige Yogapraxis fördert nachweislich die Gesundheit des Körpers und des Geistes. Hier findest Du ein Übersicht über wissenschaftliche Forschungsergebnisse.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hielt Yoga Einzug in die „westliche Welt“. Heute werden unterschiedliche Stile und Richtungen gelehrt. Häufig liegt dabei der Fokus auf den Asanas (Haltungen) und Pranayama (Atem), welche sich positiv auf Körper und Geist auswirken.
Formen des Yoga
Es gibt verschiedene Yogaformen und -stile. Im Wesentlichen liegen die Unterschiede in Intensität der körperlichen und geistigen Übungen.
HATHA-Yoga | Urform des Yoga, geprägt von langsamen Standhaltungen |
ASHTANGA-Yoga | Begründet von Sri Krishna Pattabhi Jois. Intensiver, kraftvoller Yogastil mit fließenden, immer wiederkehrenden Bewegungen. |
VINYASA-Yoga | dynamische fließende Yogahaltungen, Grunglage ist der Sonnengruß |
ANUSARA-Yoga | Begründet von John Friend. Asanas konzentrieren sich auf die Öffnung des Herzens |
YIN-Yoga | Begründet von Paul Grilley. Fokussiert auf das Körpergewebe; Dehnung und somit Stärkung der Faszien |
KUNDALINI-Yoga | Begründet von Yogi Bhajan. Stärkung der Energie im Becken (kundalini). |
Dies ist nur eine kleine Auswahl verschiedener Yogastile. Welcher Yogastil und -lehrer für Dich der passende ist, erfährst Du am besten bei einer Probestunde. Yoga ist ein bisschen wie Jeans kaufen: Die meisten Jeans, die man anprobiert, mögen nicht so recht passen, aber irgendwann findet man eine, die wie angegossen sitzt! Also nicht verzweifeln, sondern ausprobieren, bis Du den richtigen Stil für Dich gefunden hast.
Mein Yoga
In meiner Ausbildung am Deutschen Yogainstitut habe ich gelernt individuelle Yogastunden zu konzepieren. Ich biete den Teilnehmern verschiedene Auswahlmöglichkeiten einer Haltung an. Hierbei gehe ich auch auf individuelle, körperliche Voraussetzungen ein. So kann eine Stunde für Anfänger- und Fortgeschrittene gleichermaßen anspruchsvoll sein.
Yoga hat sich in den letzten Jahren sehr verändert und es sind viele neue Ausrichtungen entstanden. Während meiner Ausbildung durfte ich die Urform des Yoga – die Hatha-Praxis intensiv erlernen. Weitere Stile und Formen lernte ich als Schülerin bei renommierten Yogalehrern/innen kennen. Diese Einflüsse haben meinen eigenen Yogastil sehr geprägt und formen ihn immer noch (Bewegung ist Fortschritt). In meinen Yogastunde verbinde ich dynamische Vinyasa-Flows mit Standhaltungen sowie entpannenden Stellungen aus dem Yin-Yoga zu einer abwechlungsreichen Yogaeinheit. Die Ausrichtung in den Asanas/Körperstellungen ist Anusara orientiert. Hierbei achte ich besonders auf die Stellung der Gelenke in den einzelnen Asanas um Verletzungen zu vermeiden und tiefer in die Stellungen einzutauchen – zu spüren.Das Ziel einer jeden Stunde ist die körperliche und geistige Entspannung, also das erspüren der Yin-Energie nach einer kraftvollen Yang-Praxis. In privaten Einzelstunden stimme ich die Übungsfolgen auf die jeweilige Person ab und wähle das Passende aus unterschiedlichen Yogaformen.
Das Wohl der Menschen, die meine Stunden besuchen liegt mir sehr am Herzen. Deshalb ist es mir wichtig, meine Teilnehmer und ihre Beschwerden kennezulernen. So ist es mir möglich, auf jeden einzelnen einzugehen.
Körper und Geist
Körper
Das regelmäßige und richtige Üben von Yogaasanas fördert nachweislich die körperliche Gesundheit. Das wurde bereits durch medizinische Studien belegt. Yoga hilft beispielsweise bei Rücken- oder Nackenschmerzen. Ausserdem wurden unter anderem seine positiven Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem, den Magen-Darm-Trakt oder das Immunsystem festgestellt.
Yoga kann auch bei Beschwerden mit dem Bewegungsapparat begleitend zur eigentlichen Therapie praktiziert werden. Häufig können dadurch Beschwerden gelindert oder beseitigt werden. Wichtig ist hierbei, dass Du vorher mit einem Arzt abklärst, ob Yoga für Dich geeignet ist. Damit sich die Beschwerden nicht verschlimmern ist es jedoch sehr wichtig, achtsam und liebevoll mit dem eigenem Körper umzugehen und ihn erst mal kennen zu lernen.
Geist
Eine regelmäßige und auf die Bedürfnisse des Übenden ausgerichtete Yoga-Praxis wirkt sich auf die innere Stabilität, allgemeines Wohlbefinden und die Psyche aus. So kann Yoga gegen Angst, Stress und Depression wirken. Dabei ist es wichtig, ganz ohne Erwartungen oder Leistungsanspruch in die Übungen zu gehen. Im Yoga musst Du nichts leisten oder beweisen. Dein Yoga gehört nur Dir alleine. So kannst Du mit sanften Haltungen und Atemübungen für inneren Ausgleich sorgen. Du kannst deine Yogamatte als deine persönliche „Insel“ betrachten, auf der nur du das Sagen hast. Ganz ungeachtet dessen, was auf den „Nachbarinseln“ los ist.
Ich freue mich wenn ich dich auf deinem Weg ein Stück begleiten darf.